Prävention sexualisierter Gewalt

Prävention von sexualisierter Gewalt und Kindeswohlgefährdung

Kinder und Jugendliche brauchen die Wertschätzung und bedingungslose Anerkennung als wertvolle Menschen. Sie brauchen eine Familie, eine Gemeinschaft, die ihnen Sicherheit und Schutz bietet, die Erfüllung körperlicher Grundbedürfnisse, Anregungen zu Spiel und Leistung, sie müssen sich selbst verwirklichen und Einfluss nehmen können.

In der katholischen Kinder- und Jugendarbeit wollen die Jugendverbände und Pfarreien Lebensräume bieten, in denen diese Grundbedürfnisse selbstverständlich ihren Platz haben. Die Jugendverbandsarbeit kann viel tun, um sich der verantwortungsvollen Aufgabe umfassend zu stellen, Kinder und Jugendliche in ihrem Arbeitsfeld möglichst wirksam zu schützen und Verbandsarbeit für potentielle Täter*innen unattraktiv zu machen.

Dies ist möglich, wenn:

  • ehrenamtliche und berufliche Mitarbeiter*innen eine klare Haltungen einnehmen,
  • diese ausreichende Informationen über (sexualisierte) Gewalt und Täter*innenstrategien besitzen,
  • Rahmenbedingungen in ihrem Einflussbereich schaffen oder umsetzen, die (sexualisierte) Gewalt verhindern,
  • Sexualität nicht tabuisiert,
  • mit Kindern und Jugendlichen präventiv gearbeitet,
  • über Vorgehen im Verdachts- oder Notfall im Team gesprochen wird und
  • kompetente Fachleute aus Beratungsstellen bekannt sind und einbezogen werden.

Ein konkretes Präventionskonzept gegen sexualisierte Gewalt wurde von der Diözesanversammlung 2011 beschlossen und zuletzt im Diözesanausschuss 2022 aktualisiert. Zum Präventionskonzept gehört der Verhaltenskodex, den wir regelmäßig an die Anforderungen unserer Arbeit anpassen und aktualisieren und der Verfahrensweg bei sex. Übergriff und sex. Missbrauch.
Kontaktpersonen in Fragen von Prävention und (Verdachts-)Fällen sind:

Sophie Schillings (Bildungsreferentin mit Schwerpunkt Prävention von sexualisierter Gewalt) und Andreas Matschoß (Geschäftsführung).

Hier findet ihr eine Auflistung aller kommenden Präventionsschulungen.

Weitere Informationen finden sich auch auf der Seite des BDKJ Bundesverbandes.


Ansprechperson im Erzbistum Berlin

für Verdachtsfälle auf sexuellen Missbrauch an Minderjährigen durch Kleriker, Ordensangehörige oder andere Mitarbeiter*innen im kirchlichen Dienst:

Dina Gehr-Martinez, Tel.: 0176 / 72 48 02 86, mail: Gehr@kirchliche-aufarbeitung.de

Für das Referat "Sexualpädagogik und Prävention sexualisierter Gewalt" im Erzbistum Berlin ist Ansprechpartnerin Johanna Jungbluth.


Katholisches Netzwerk Kinderschutz

Der BDKJ ist Gründungsmitglied im Katholischen Netzwerk Kinderschutz im Erzbistum Berlin, das sich zum Ziel gesetzt hat, Prävention von sexueller Gewalt, Misshandlung und Vernachlässigung in den Angeboten, Diensten und Einrichtungen der katholischen Kirche im Erzbistum Berlin zu fördern, Transparenz im Erkennen, Einschätzen und Handeln herzustellen und Empfehlungen zum Kinderschutz zu erarbeiten.


Unabhänigge Beratungsstellen

Hilfeportal und Hilfetelefon Sexueller Missbrauch

0800-22 55 530 (kostenfrei & anonym)

Kind im Zentrum

Maxstraße 3a, 13347 Berlin (Wedding)

030 - 2828077

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